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Portraits


Ostthüringer Zeitung (Klaus-Ulrich Hubert): „In der Schule fürs Leben gelernt“ vom 09. August 2023

Erinnerungen an Rudolstadt: Bert Lichtenheldt, DDR-Diplomat und Buchautor, kehrt an die Stätten seiner Jugend zwischen Saale und Schwarza zurück.


Berliner Zeitung (Maritta Adam-Tkalec): „Erinnerungen eines DDR-Diplomaten: Ausgebildet, abgewickelt, ausgegrenzt“ vom 06. August 2023

Der Rausschmiss der „Staatselite“ war radikal und Teil der DDR-Delegitimierung. Ein Hochqualifizierter erzählt, wie er die Wende erlebte und verarbeitete.

Interviews


Radio F.R.E.I. – Bücherbar vom 15.02.2023

Von Sitzendorf nach Aden – so könnte man einen Teil des Lebensweges von Bert Lichtenheldt beschreiben. In seinem Buch „So lange wir leben, reichen die Tage“ (Thüringer Kommunalverlag Arnstadt 2022) können die Leser einen spannenden Lebensweg vom EOS-Schüler zum Diplomaten und Unternehmensberater verfolgen. Der Einblick in das diplomatische Leben bis zum Ende der DDR dürfte für viele neu sein. Lichtenheldt räumt mit Klischees und Vorurteilen auf, kontroverse, politische Einschätzungen des Autors kommen nicht zu kurz, einschließlich solcher Themen wie Wende, Deutsche Einheit, Russland.


Radio F.R.E.I. – Stadtgespräch vom 07.02.2023

Die Außenpolitik der DDR der 1980er Jahre soll im Stadtgespräch am 7 . Februar ab 14:00 diskutiert werden. Rede und Antwort steht dazu der ehemalige Diplomat B. Lichtenheldt, der auch bei kontroversen Ansichten kein Blatt vor den Mund nimmt.

Konnte die DDR eine eigenständige Außenpolitik betreiben? Welche Konsequenzen hatten die Orientierung an der Sowjetunion?

Wie konnte der Wunsch der DDR nach internationaler Anerkennung und Orientierung an Antiimperialismus entgegen der Hallsteindoktrin der Bundesrepublik durchgesetzt werden?

Mit welchen Mitteln und Methoden unterstützte die DDR nationale Befreiungsbewegungen? Welche Erfolge, welche Niederlagen begleiteten diesen Prozeß?

Wohin treibt der Krieg in der Ukraine?


Radio F.R.E.I. – Stadtgespräch vom 17.01.2023

Als Diplomat im Nahen Osten und Afrika war Bert Lichtenheldt für die DDR im Einsatz und arbeitete danach als Unternehmensberater. Im Stadtgespräch erzählt er im Gespräch über seine Ausbildung und Arbeit als Diplomat in verschiedenen Botschaften. Dabei werden u.a. folgende Fragen beantwortet:

Worin bestand die Arbeit der Diplomaten?

Welche Konsequenzen hatte die Hallstein-Doktrin der Bundesrepublik auf die Arbeit der DDR-Diplomaten bzw. für die Länder, die die DDR anerkennen wollten?

Welche Gründe gab es für die Anerkennung der DDR durch afrikanische Staaten?

Wie wurden die DDR-Botschaften abgewickelt? Was wurde aus den Diplomaten?

Rezensionen


Das Buch ist eine faszinierende autobiografische Erzählung eines ehemaligen DDR-Diplomaten im Nahen Osten. Als jemand, der in Westdeutschland aufgewachsen ist und wenig über die DDR und ihr diplomatisches Corps weiß, war ich von Anfang an an diesem Buch interessiert.

Der Autor gibt Einblicke in die Arbeit eines Presse- und Kulturattachés im Nahen Osten, sowie in den Alltag eines Diplomaten im Ausland und das Leben in der DDR im Allgemeinen. Die Beschreibungen seiner Erfahrungen, insbesondere seine Begegnungen mit verschiedenen Persönlichkeiten im Nahen Osten, waren äußerst spannend und informativ.

Darüber hinaus gibt das Buch auch Einblicke in die politischen Einschätzungen und Ansichten des Autors, einschließlich der Ereignisse rund um die Wende und die deutsche Einheit.

Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für das Leben in der DDR und den Erfahrungen eines Diplomaten im Nahen Osten interessiert.

(MichaelMis auf LeseJury)

Über dieses Buch bin ich vor Kurzem gestolpert, weil ich in Thüringen lebe und es mir empfohlen wurde. Ich war zuerst etwas skeptisch, weil es in einem kleinen Verlag erschienen ist. Beim Lesen wurde ich jedoch sehr positiv überrascht. Der Autor erzählt aus der Ich-Perspektive und nimmt den Leser in vielen – vergnüglicherweise kurz gehaltetenen – Unterkapiteln mit auf seine Reise von einem kleinen Ort in Thüringen (wo er seine Kindheit verbracht hat) über Berlin, bis nach Nordjemen. Dabei erzählt er allerhand Anekdoten aus seinem (Familien)Alltag, über seine diplomatischen Kontakte und diverse Reisen. Er wählt dafür eine entspannte und angenehm zu lesende Sprache. Und obwohl er natürlich die schwierige Zeit der Wende etwas kritisch beleuchtet, findet sich an keiner Stelle DDR-Kitsch oder übertriebene Ostalgie. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich unbefangen und unterhaltsam dem Thema DDR-Außenpolitik nähern möchte. Tipp: Wer noch nicht überzeugt ist, der findet auf der Website des Autors auch eine kurze Leseprobe. Kleiner Kritikpunkt: Ich hätte mir an manchen Stellen sogar noch mehr Informationen und mehr Detailtiefe gewünscht. Aber vielleicht gibt es das ja beim nächsten Buch!

(SusanneSchmidt94 auf LovelyBooks)

Pressematerial





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